Donnerstag, 9. April 2015

Bärlauch und Sumpfdotterblume um Schlüchtern

Für viele kulinarische Liebhaber beginnt jetzt die Bärlauchsaison.



Für ein Bärlauchpesto nehme ich immer schon ein paar Tage getrocknete Blätter, Olivenöl und nicht zu viel grobes Meersalz.

Überall an den Bachufern ist jetzt auch die blühende Sumpfdotterblume zu entdecken.


In lichten Gebüschen findet man erste Blüten des Waldbingelkrautes.


Auch Schlüsselblumen sind jetzt im Bergwinkel an vielen Stellen zu finden.


Die rote Taubnessel blühte in wenigen Exemplaren am selben Standort.


An sonnigen Standorten, vor allem unter Linden und Malvengewächsen sind die Gemeinen Feuerwanzen jedes Jahr als erste auffällige Insekten zu beobachten.


Montag, 30. März 2015

Erste Frühblüher im Bergwinkel

Nach ein paar wärmeren Sonnenstunden kann man in geschützten Lagen mit Südausrichtung die ersten blühenden Pflanzen in der Umgebung Schlüchterns finden.



Der Gelbstern (wahrscheinlich Waldgelbstern) ist ein typischer Frühblüher auf eher feuchten Standorten über Kalk. Oft ist er an den Standorten auch mit Bärlauch vergesellschaftet. Die Pflanze zieht sich nach dem Blühen zurück und ist bereits im späten Frühjahr nicht mehr zu sehen.






Das Buschwindröschen findet man an Standorten oft flächig ausgebreitet, auch diese Art ist ein Frühblüher, der unter den noch laublosen Bäumen die zeitige Frühjahrssonne nutzt. Alle Teile der Pflanze sind giftig, Vorsicht ist beim Abpflücken geboten, da es sehr schnell zu Hautreizungen kommen kann.









Auch das Waldveilchen, dass man oft in Gärten finden kann, gehört zu den sehr früh blühenden Pflanzen.










Der wilde Märzenbecher ist selten und steht unter Naturschutz.






Hier ist in einem flachen Gewässer der erste Froschlaich zu sehen, Kröten laichen übrigens in Schnüren.     




Am Wegrand war eine sehr hohe Aktivität von Ameisen auf ihrem Hügel und in der nahen Umgebung zu beobachten. Wahrscheinlich war hier das Phänomen der "Sonnung" zu beobachten, manche Ameisenarten nutzen sehr früh im Jahr Phasen direkter warmer Sonneneinstrahlung auf ihren Hügel um sich selbst aufzuwärmen, dann in den Hügel zu wandern um dort ihre gespeicherte Wärme abzugeben. Damit haben sie einen deutlich Vorteil gegenüber Arten die im Frühling ohne diese "Sonnung" erst später aktiv werden können.

Montag, 9. März 2015

Letzte Wintertage im Bergwinkel Schlüchtern


Der erste etwas wärmere und vor allem hellere Tag im März und ein kurzer Spaziergang auf Kalkkuppen.




In der Landschaft gibt es noch keine grünen Farben, erste Triebe der Pflanzen färben sich und Baumflechten leuchten im Sonnenlicht.



Wer mehr über Flechten wissen will kann sich gut bei Wiki erste Info´s holen.
Die hier zu sehende "Gewöhnliche Gelbflechte" ist übrigens Futterpflanze für mehrere Schmetterlingsarten und besitzt Inhaltsstoffe die antiviral wirken, früher wurde sie auch gegen Malaria eingesetzt.

Nur auf Kalk findet man den "Rötlichen Gallerttrichter" , ein Pilz der auf Kalk liegendes Totholz zersetzt.