Montag, 30. März 2015

Erste Frühblüher im Bergwinkel

Nach ein paar wärmeren Sonnenstunden kann man in geschützten Lagen mit Südausrichtung die ersten blühenden Pflanzen in der Umgebung Schlüchterns finden.



Der Gelbstern (wahrscheinlich Waldgelbstern) ist ein typischer Frühblüher auf eher feuchten Standorten über Kalk. Oft ist er an den Standorten auch mit Bärlauch vergesellschaftet. Die Pflanze zieht sich nach dem Blühen zurück und ist bereits im späten Frühjahr nicht mehr zu sehen.






Das Buschwindröschen findet man an Standorten oft flächig ausgebreitet, auch diese Art ist ein Frühblüher, der unter den noch laublosen Bäumen die zeitige Frühjahrssonne nutzt. Alle Teile der Pflanze sind giftig, Vorsicht ist beim Abpflücken geboten, da es sehr schnell zu Hautreizungen kommen kann.









Auch das Waldveilchen, dass man oft in Gärten finden kann, gehört zu den sehr früh blühenden Pflanzen.










Der wilde Märzenbecher ist selten und steht unter Naturschutz.






Hier ist in einem flachen Gewässer der erste Froschlaich zu sehen, Kröten laichen übrigens in Schnüren.     




Am Wegrand war eine sehr hohe Aktivität von Ameisen auf ihrem Hügel und in der nahen Umgebung zu beobachten. Wahrscheinlich war hier das Phänomen der "Sonnung" zu beobachten, manche Ameisenarten nutzen sehr früh im Jahr Phasen direkter warmer Sonneneinstrahlung auf ihren Hügel um sich selbst aufzuwärmen, dann in den Hügel zu wandern um dort ihre gespeicherte Wärme abzugeben. Damit haben sie einen deutlich Vorteil gegenüber Arten die im Frühling ohne diese "Sonnung" erst später aktiv werden können.

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